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dc.contributor.authorTomann, Christoph
dc.contributor.authorLohaus, Ludger
dc.contributor.editorDeutscher Ausschuss für Stahlbeton e. V. – DAfStb
dc.date.accessioned2024-06-10T10:44:38Z
dc.date.available2024-06-10T10:44:38Z
dc.date.issued2024
dc.identifier.urihttps://publikationsserver.thm.de/xmlui/handle/123456789/339
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25716/thm-286
dc.description.abstractMit dem Ausbau der Offshore-Windenergie werden vermehrt auch ermüdungsbeanspruchte Beton- konstruktionen unter permanentem Wassereinfluss entstehen. Als ein wesentlicher Unterschied zu Onshore- Bauwerken resultiert aus der Offshore-Exposition ein deutlich erhöhter Wassergehalt im Beton. Obwohl in der Literatur vergleichsweise wenige Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten von Beton unter Wasser dokumentiert sind, zeigt sich trotz unterschiedlicher Prüfrandbedingungen eine weitgehend einheitliche Ten- denz, nämlich, dass unter Wasser geprüfte Betonproben einen erheblich geringeren Ermüdungswiderstand aufweisen als vergleichbare Proben, die an Luft geprüft wurden. Inzwischen ist das Phänomen wasser- induzierter Schädigung bei der Betonermüdung zwar prinzipiell erkannt, jedoch ist es noch längst nicht hinrei- chend genau verstanden und beschrieben. Das Ziel dieser Arbeit ist es, wasserinduzierte Schädigungsmechanismen ermüdungsbeanspruchter Betone zunächst mit ergänzenden experimentellen Methoden genauer als bisher zu erfassen, zu analysieren und zu verstehen. Darauf aufbauend sollen Modelle entwickelt werden, die in der Lage sind, die am Degradationsprozess beteiligten wasserinduzierten Schädigungsmechanismen quantitativ zu erfassen und physikalisch begründet zu beschreiben. Das Ermüdungsverhalten von Beton wird hierbei systematisch für druckschwellbeanspruchte Betone unterschiedlicher Feuchte, Druckfestigkeit und Probengröße untersucht. Zur Analyse der wasserinduzierten Ermüdungsschädigung wurden neben den Bruchlastwechselzahlen die Dehnungs- und Steifigkeitsentwicklungen, die dissipierten Energien und insbesondere die Schallemissions- aktivität betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass mit zunehmender Feuchte des Betons sein Ermüdungs- widerstand offensichtlich erheblich reduziert wird. Aufbauend auf dieser Erkenntnis wurde ein Modellansatz entwickelt und die Einführung feuchteabhängiger Wöhlerlinien vorgeschlagen. Zudem zeigten die Ergebnisse ein beschleunigtes Degradationsverhalten mit steigendem Feuchtegehalt des Betons. Im Falle der Wassersättigung konnte eine Vielzahl von Schallemissionssignalen nahe der Unterspannung nachgewiesen werden, wodurch wasserinduzierte Schädigungen nicht im Belastungszustand, sondern im Entlastungs- zustand identifiziert wurden. Auf diese Weise lassen sie sich eindeutig von üblichen mechanischen Schädi- gungen unterscheiden. Mit Hilfe eines neu entwickelten Ingenieurmodells konnte abschießend gezeigt werden, dass die wasserinduzierten Schädigungen mit Wasserumlagerungen und daraus resultierenden Porenwasserdrücken im nanoporösen System des Zementsteins korrelieren.de
dc.format.extent159 S.de
dc.language.isodede
dc.publisherDIN Media; Berlinde
dc.relation.ispartofseriesDAfStb;646
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/de
dc.titleWasserinduzierte Ermüdungsschädigung von Betonde
dc.typeBuchde
dcterms.accessRightsopen accessde
dc.description.versionPublished Versionde
dc.identifier.eisbn978-3-410-65896-2


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