Die GmbH - Einsatz in der privaten Vermögensverwaltung aus steuerlicher Perspektive
Verschiedenartige Texte
Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit der steuerlich optimierten Strukturierung der privaten Vermögensverwaltung stellt sich die Frage, inwieweit es sinnvoll ist, eine GmbH als Anlagevehikel einzuschalten. Vor diesem Hintergrund ist Zielsetzung der Untersuchung, einen Vorteilhaftigkeitsvergleich aus vorwiegend ertragsteuerlicher Perspektive zwischen einer direkten Anlage des Investors in ausgewählte Anlageformen und der mittelbaren Investition in diese Anlagen über eine neu gegründete Investment-GmbH durchzuführen. Betrachtet werden Investitionen in Beteiligungen an Kapitalgesellschaften, wie sie durch Aktien und GmbH-Anteile vermittelt werden, Termingeschäfte, Fondsanteile und Immobilien. Der Vorteilhaftigkeitsvergleich erfolgt sowohl in qualitativer Art durch eine Gegenüberstellung der einschlägigen steuerlichen Regelungen. Daneben erfolgt ein quantitativer Vergleich auf Basis von Modellrechnungen. Die Untersuchung zeigt unterschiedliche Ergebnisse, je nachdem, ob man allein die Haltephase („Running“) oder die Haltephase in Kombination mit der Abwicklung des Investments am Anlagehorizont („Exit“) in den Blick nimmt. Insgesamt zeigt sich, dass die Einbindung einer Investment-GmbH bei Investitionen in große Anteilspakte, bei Immobilieninvestitionen und hinsichtlich einer Berücksichtigung von Verlusten vorteilhaft sein kann.
Schlagworte
GmbH, private Vermögensverwaltung, Beteiligungen, Beteiligungserträge, Fonds, Fondsanteile, Immobilien, Immobilieninvestition, Termingeschäfte, Verluste, Verluste aus Kapitalanlagen, Verlustverrechnung, Steuerbelastungsrechnungen, Vorteilhaftigkeitsvergleich, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Solidaritätszuschlag, Grunderwerbsteuer, Ertragsteuern
Identifikator
eISSN: 2568-3020
Serie
THM-Hochschulschriften;29
Umfang
131 S.
Link zur Veröffentlichung
Sammlungen
- Hochschulbibliothek (BI) [120]