Elektroauto gleich "Nullemissionsauto"?
Verschiedenartige Texte
Zusammenfassung
Das Thema Mobilität wird derzeit öffentlich stark diskutiert. Einen besonderen Schwerpunkt stellt dabei die Wahl der Antriebstechnik dar. Konventionelle Arten der Mobilität werden infrage gestellt. Seit dem sog. „VW-Abgasskandal“ ist insbesondere der Dieselmotor öffentlich in Verruf geraten. Umweltverbände suggerieren, Dieselmotoren seien „dreckig“ und eine schnelle Abkehr von dieser Technologie sei notwendig. Vor allem der Ausstoß von Stickoxiden und Feinstaub wird dem Dieselmotor dabei angelastet. Politisch als zukunftsweisende Alternative zum Verbrenner postuliert, wird das Elektroauto in der Werbung häufig als „Null-Emissions-Auto“ beworben. Elektroautos seien quasi CO2-emissionsfrei, wenn der elektrische Strom zum „Betanken“ der Fahrzeuge nur aus erneuerbaren Energien stamme. Doch gilt dieser „Umweltvorteil“ des Elektroautos gegenüber Fahrzeugen mit klassischen Verbrennungsmotoren auch beim heutigen Strommix in Deutschland? Diesen Sachverhalt nehmen die Autoren dieser Arbeit zum Anlass, die CO2-Emissionen, die ein Elektroauto während seines Lebenszyklus verursacht, zu untersuchen und mit den Emissionen von benzin- und dieselbetrieben Fahrzeugen zu vergleichen.
Die Autoren ziehen ein Resümee mit Empfehlungen zur Führung der öffentlichen Diskussion. Es wird ein Ausblick zu den energiepolitischen Konsequenzen eines ausschließlich auf Elektromobilität basierenden Individualverkehrs gegeben.
Titelzusatz / Titel übersetzt
Eine Bewertung des CO2-Ausstoßes von Elektrofahrzeugen unter realen Bedingungen
Schlagworte
Elektromobilität , Mobilität der Zukunft , CO2-Emission , Abgasskandal , Dieselgate
Identifikator
ISSN: 2568-0803
Serie
WI-[Reports] – Arbeitspapiere Wirtschaftsingenieurwesen;005
Umfang
21 S.
Link zur Veröffentlichung
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