Messung der Einstellung von Besuchern zu digitalen Angeboten hybrider Messen und Ausstellungen

Abstract

Hybride Messen und Ausstellungen werden weithin als der Weg zukünftiger Digitalisierung der Veranstaltungsbranche beschrieben. Allerdings wird unter hybriden Messen sehr unterschiedliche Ausgestaltung von Informations- und Interaktionsformaten bzw. deren Online- und Präsenzteilen subsummiert. Entsprechend stellen sich für Veranstalter zahlreiche Fragen zur Konzeption, insbesondere der digitalen Angebote, für die keine gewachsene Historie oder externe Beispiele von generell geeigneten Produkten existieren. Entsprechend soll die Studie den Weg aufzeigen, auf dem Messeveranstalter für ihre eigenen Messe- oder Ausstellungszielgruppen untersuchen können, welche für sie technisch und wirtschaftlich machbaren Formate auch den Messebesuchern Nutzen stiften. Die Studie zeigt durch Einstellungsmessung in einem adaptierten Fishbein Modell, dass digitale Angebote differenziert bewertet werden. In der vorliegenden Studie für eine Special Interest Messe sind ein digitaler Messekatalog, die Bereitstellung von Vor- trägen als Videos auf der Website und eine erweiterte Begleitung durch Social Media die bedeutendsten digitalen Komponenten der Zielgruppe. Der in der Studie gewählte Einzelfall kann dabei nicht für jeglichen Kontext generalisiert werden, zeigt aber den Weg der belastbaren Einstellungsmessung für Veranstalter der Messewirtschaft auf.