dc.description.abstract | Virtuelle Panoramatouren bieten eine gute Möglichkeit, sich ein Bild von fremden Orten zu machen. Der Übergang zwischen zwei Panoramabildern gestaltet sich bezogen auf die Immersion jedoch als problematisch. Üblicherweise wird dabei nämlich ein schlichter Überblendungseffekt verwendet, welcher dafür sorgt, dass die Anwender in das nächste Panoramabild springen, ohne eine eigentliche räumliche Bewegung zu vernehmen.
Dieses Problem soll durch die Integration von Tiefeninformationen in die Panoramabilder behoben werden, indem die Bilder auf eine drei-dimensionale Geometrie gemappt werden, durch welche eine Bewegung beim Übergang zwischen zwei Bildern simuliert werden kann. Eine Implementation einer solchen Verwendung von Tiefeninformationen bietet die Software krpano an. krpano ermöglicht das Erstellen von webbasierten Panoramatouren, welche durch Programmierung in den Sprachen JavaScript und XML fast vollständig individualisierbar sind. Sogenannte Dephtmaps, die die Tiefeninformationen beinhalten, bestehen bei krpano entweder aus graustufen-Bildern (Z-Buffer) oder aus 3D-Modellen. Das Herausarbeiten der Unterschiede zwischen diesen zwei Ansätzen ist dabei das zentrale Thema dieser Bachelorarbeit. Die beiden Ansätze werden besonders in Bezug auf ihre Performance hin bemessen, da diese im Web-Kontext eine wichtige Rolle spielt. Weiterhin werden die Ansätze auf die Faktoren Genauigkeit und Datenmenge hin verglichen, wobei die Genauigkeit durch den Vergleich mit Depthmaps von passgenauen, direkt aus 3D-Szenen gerenderten, Panoramabildern evaluiert wird. | de |